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Backhandwerk mit Zukunft

 Zwei Frauen in Arbeitskleidung stehen nebeneinander.

Backhandwerk mit Zukunft

Mein Name ist Igrita und ich komme aus Albanien. Im Januar 2016 bin ich mit meinem Mann und meinen 3 Töchtern nach Deutschland ausgewandert. Was wir wollten? Ein besseres Leben! Eigentlich lief es gut: Mein Mann fand Arbeit als Schweißer, ich als Reinigungskraft, und die Kinder besuchten die Schule. Ganz schnell lernten sie dort Deutsch. Allerdings vermissten wir unsere Familie, unsere Freunde und unsere Kultur in Albanien. Deshalb kehrten wir im Januar 2017 zurück.

Doch in der Heimat hatten wir einen schweren Start. Das Schuljahr in Deutschland wurde nicht anerkannt, und den Kindern fiel der Einstieg in den albanischen Schulunterricht schwer. Außerdem konnten mein Mann und ich keinen neuen Job finden. Es gab einfach zu wenig Stellenangebote und damit zu wenig Arbeit, um davon leben zu können.

Deshalb haben wir uns beim „Deutschen Informationszentren für Migration, Ausbildung und Karriere“ (DIMAK) gemeldet. Wir wollten wissen, wie wir Arbeit finden und ein neues Leben in Albanien aufbauen können. Mit Erfolg! Meine Tochter Altea und ich lieben das Backen. Sie macht gern Torten und süße Backwaren, ich mag das klassische Bäckerhandwerk. DIMAK vermittelte Altea deshalb einen Konditorkurs. Und ich durfte neue Rezepte in einem Bäckereikurs kennenlernen. Unser kleiner Traum: eine gemeinsame Bäckerei von Mutter und Tochter.

In unserem Heimatort Kamza gibt es einen großen Bedarf an guten Bäckereien. Deshalb möchten wir irgendwann einen eigenen Laden eröffnen. Dort kann ich die vielen verschiedenen Brotsorten backen, die ich im Kurs kennengelernt habe. Altea wird dann die Kuchen und Torten backen. Und mein Mann hat schon heute dank der hilfsbereiten DIMAK-Beraterinnen eine neue Arbeit gefunden.

Stand: 01/2019

Meine Tochter Altea und ich haben unseren kleinen Traum: eine gemeinsame Bäckerei in unserem Heimatort Kamza!
Igrita Kovaçi, Albanien

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