Das Irakisch-Deutsche Zentrum für Jobs, Migration und Reintegration in Bagdad (GMAC) bietet psychosoziale Beratung an, um Rückkehrenden so gut wie möglich zu helfen. Gesundheitsberater Ali erklärt im Interview, wie das funktioniert. Ihm ist vor allem wichtig, dass Menschen sich bei ihm sicher fühlen.
Welche psychosozialen Angebote gibt es im Zentrum und für wen?
Unsere Angebote richten sich an Rückkehrende aus Deutschland und anderen Ländern der Europäischen Union. Wir bieten den Menschen eine erste Beratung an. Dabei schätzen wir ihre Lage ein. Darauf basierend können wir sie an unsere Partnerorganisationen weiterleiten. Dort bekommen sie weitere Unterstützung. Wir arbeiten zum Beispiel mit Psychologen und Ärzten zusammen.
Mit welchen Sorgen und Anliegen kommen die Menschen zu Ihnen?
Häufig sind die Rückkehrenden traumatisiert, die zu mir und meinem Team kommen. Sie haben Angststörungen oder Depressionen und Zukunftsängste. Die Menschen sind verunsichert, weil sie keinen Job haben. Sie erzählen uns, dass sie den ganzen Tag zu Hause sind. Dadurch haben sie Probleme und Streit mit ihren Familien. Sie wissen einfach nicht, was sie tun sollen.