Mein Name ist Muhammad. Ich wohne in Wazirabad und bin zum Arbeiten nach Deutschland gegangen. Auf Punjabi gibt es ein Sprichwort: Man soll im Ausland arbeiten, um den Lebensunterhalt für zu Hause zu sichern. Aber das Leben im Ausland ist sehr hart. Wenn es meinen Kindern in Pakistan nicht gut ging, saß ich ängstlich im Ausland. Ich fragte mich, ob jemand Medikamente für sie besorgen würde oder nicht. Meine Kinder und meine Frau haben mich immer wieder gebeten, nach Hause zu kommen.
Auf eigenen Füßen stehen mit der Rikscha
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Unterstützung für meine Geschäftsidee
Ich bin nach mehreren Jahren aus Deutschland zurückgekehrt. Aber ich habe mir große Sorgen darüber gemacht, wie ich meine Familie in Pakistan ernähren soll. Ich habe am Anfang als Maurergehilfe gearbeitet, wollte aber immer ein eigenes Unternehmen gründen. Dann erzählte mir ein Freund vom „Pakistanisch-Deutsches Beratungszentrum für Jobvermittlung und Reintegration“ (PGFRC). Am PGFRC habe ich dann eine Schulung zur Geschäftsentwicklung gemacht. Dort habe ich meine Idee für eine beladbare Rikscha entwickelt. In meinem Wohnort Wazirabad gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten auf dem lokalen Markt, wenn man eine Laderikscha hat.
Zurück bei meiner Familie
Das PGFRC unterstützte mich, indem es mir eine Laderikscha besorgte. Ich hätte es mir niemals leisten können, eine zu kaufen. Nachdem ich die Rikscha erhalten hatte, habe ich Allah sehr gedankt, dass es voranging. Ich bin jetzt bei meiner Frau und meinen Kindern. Sie sind glücklich und versorgt. Nichts ist hier fremd; es ist mein Land, mein Zuhause, meine Familie. Ich danke Allah sehr, dass ich ein stabiles Einkommen habe. Mit dieser Rikscha ist einer meiner Träume in Erfüllung gegangen. Und inschallah werden dadurch auch meine anderen Träume wahr.
Stand: 12/2021