Eine Rückkehr ins Herkunftsland ist nicht immer leicht. Doch unterstützt vom GMAC und der Partner-Organisation Heartland Alliance International können Frauen ihr eigenes Unternehmen in Irak aufbauen. Diese Erfahrung haben auch die Rückkehrerinnen Nahlah und Ahlam gemacht. Die beiden Frauen betreiben in Bagdad Online-Geschäfte für Bekleidung bzw. Kosmetik, die gut laufen.
Nahlah war 50 Jahre alt, als sie 2016 mit ihrem Sohn nach Deutschland reiste. Sie verließ Irak aus Angst, nachdem ein Freund des Sohnes ermordet worden war. Doch in Deutschland wurden ihre wiederholten Anträge auf Verbleib im Land abgelehnt. Deshalb beschloss Nahlah 2022, nach Irak zurückzukehren. „Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat mir geholfen, nach Bagdad zurückzukommen“, sagt sie. „Mein Sohn blieb in Hamburg“, fügt sie hinzu, „aber ich musste für meine anderen Kinder nach Hause kommen, meine Töchter bekamen zu dieser Zeit Kinder.“ Zurück in Irak, brachte die IOM Nahlah mit dem Irakisch-Deutschen Zentrum für Jobs, Migration und Reintegration (GMAC) in Verbindung, damit sie bei ihrem Neuanfang Unterstützung bekommt.