Der Verein „Amal“ arbeitet eng mit dem Deutsch-Tunesischen Zentrum zusammen. Das gemeinsame Ziel: Frauen in schwierigen Situationen beraten, begleiten und ausbilden.
Der tunesische Frauenverein hat seinen Namen „Amal“ ganz bewusst gewählt: Das arabische Wort bedeutet „Hoffnung“. Und dieses positive Gefühl will das Team vermitteln und ledigen Müttern neue Lebensperspektiven geben. Seit 2019 arbeitet „Amal“ mit dem Deutsch-Tunesischen Zentrum für Jobs, Migration und Reintegration (CTA) zusammen.
„Jedes Jahr erlernen etwa 100 Frauen bei uns einen Beruf“, erzählt Hajer, Leiterin des Berufsbildungszentrums von Amal. „Vor den Kursen veröffentlichen wir Teilnahme-Aufrufe auf der Facebook-Seite des Vereins und des CTA.“ Zu den Teilnehmerinnen gehören auch Frauen aus Subsahara-Afrika, die auf ihrer Flucht Opfer von Menschenhändlern geworden und in Tunesien gestrandet sind.